Kreativität im Umgang mit Verlusten

KREATIVITÄT im Umgang mit Verlusten
In meiner Ausbildung zur Trauerbegleiterin gab es wunderbare Überschneidungen in meiner Arbeit als Therapeutin und als Künstlerin. Es ging darum, einen stagnierenden Trauerprozess durch kreative Ansätze wieder in den Fluss zu bringen. Ein Ansatz, den ich aus eigener Erfahrung als sehr hilfreich kenne. In meiner Werkreihe „Was am Ende bleibt. Ein Erinnerungsprojekt“ habe ich mich nach dem Tod meiner Oma anhand von Gegenständen und Fotografien mit der Frage auseinandergesetzt, was von einem Menschen bleibt, wenn er gegangen ist.
Daraus wurde eine Wanderausstellung mit Bildern, Installationen und Texten. An den Ausstellungsorten haben sich immer wieder berührende Gespräche mit BesucherInnen zu ihren eigenen Erinnerungen an geliebte Menschen ergeben, die gegangen sind. Auf dem Foto: eine Impression meiner Ausstellung im Kunstverein Dahn. Weitere Arbeiten aus dieser Serie finden Sie hier: https://www.tatjana-utz.de/projekt_wasamendebleibt.php
Malen und Zeichnen sind nicht die einzigen Möglichkeiten, um Trauer zu verarbeiten. Auch Erinnerungscollagen oder das Erinnern in Texten können sehr wertvoll sein, um das auszudrücken, wofür einem im Gespräch vielleicht die Worte fehlen. Dafür braucht man keine künstlerische Vorbildung. Ich unterstütze Sie gerne in diesem Prozess.